Burgen-Korn

Heute darf ich dir auf meinem Blog den Burgen Korn aus der Reihe der Burgen-Drinks in Zusammenarbeit mit der Schlitzer Destillerie vorstellen.

Dort wird in einer der ältesten Brennereien der Welt seit 1585 Alkohol hergestellt. Bereits Eustach Graf von Schlitz, übrigens genannt von Görtz, braute dort Bier und verarbeitete Weizen zu Korn. Im Jahre 1969 übernahm das Land Hessen die Görtz’sche Kornbrennerei mit Destillation. Nach der Jahrtausendwende spielte das Land Hessen aber mit dem Gedanken, die Brennerei zu verkaufen. Kurzerhand entschloss sich die Stadt Schlitz dieses traditionsreiche Herzstück selbst zu übernehmen. Seit 2006 ist Schlitz also mehrheitlicher Eigentümer der Schlitzer Korn- und Edelobstbrennerei GmbH.

Seit neuestem wird dort neben Gin und Vodka eben auch das urdeutsche Produkt Korn der Marke Burgen-Drinks in der Brennerei gebrannt. Mit seiner hochwertigen Burgen-Reihe wagt sich Kai Hoffmann in deutsche Bars. Mit seinem Gin gleitet er bereits auf der Welle des Hypes voll mit. Aber auch Korn ist cool und im Kommen.

Wie mir dieses außergewöhnlich reine und milde Korndestillat schmeckt, erfährst du in meinem Review. Die Besonderheit dieses Edelkorns ist sicher die Reifung im Holzfass.

Rohstoffe und Herstellung

Die Schlitzer Destillerie verwendet für ihren Burgen Korn ausschließlich Weizen aus der Vogelsberger Region. Der Weizen gedeiht prächtig auf den kargen Böden und kann somit besonders viel Stärke bilden.

Bevor auf der Kolonnenbrennanlage destilliert werden kann, muss eingemaischt werden. Dafür wird der Weizen geschrotet und Zucker zugegeben. Anschließend beginnt der Gärprozess und der Alkohol entsteht. Die Umwandlung der Stärke in Zucker erfolgt bei Burgen-Drinks übrigens nicht mit chemischen Enzymen, sondern durch Zugabe von natürlichem Darrmalz.

In zwei Arbeitsschritten, dem Roh- und dem Feinbrand, wird dann der edle Korn gewonnen.

Veredelt wird anschließend in hochwertigen Holzfässern. Zunächst reift der Korn in französischen Limousin-Eichenfässern. Sein I-Tüpfelchen, nämlich die besondere Milde, erhält er beim Finisching im deutschen Akazienholzfass.

Flaschendesign

Die von Burgen-Drinks verwendete konisch nach oben hin schlanker werdende zylindrische Flasche macht einen soliden und schweren Eindruck. Dennoch liegt sie gut in der Hand. Verschlossen ist sie mit einem bronzefarbenen Kunststoffkorken.

Das Burgen-Etikett mit den drei Zinnen passt optisch sehr gut zum Namen. Auf dem Etikett selbst steht in bronzener Schrift der Markenname. Ebenfalls ist die Silhouette der Stadt Schlitz abgebildet. Das rückseitige Etikett verrät ein paar Basisinformationen über das Produkt und weist auf den Alkoholgehalt und den Inhalt von 500ml der Flasche hin.

In der Nase

Jetzt öffne ich aber den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Degustationsglas. Die ersten Aromen die aus diesem aufsteigen, erinnern an den Duft eines frisch geernteten Weizenfeldes. Ich nehme Nuancen von Vanille, gepaart mit holzigen Noten der Limousin-Eiche wahr. Ein dezentes zitroniges Bouquet scheint mir neben einer leichten Schärfe und fruchtigen Anklängen ebenfalls vorhanden zu sein. Der Korn bildet am Glasrand leichte ölige Schlieren. Ich bin gespannt auf den ersten Schluck.

Am Gaumen

Geschmeidig läuft der Korn über die Zunge in die Mundhöhle. Hier dominiert dann klar der holzige Geschmack der Eiche. Mit einer leichten Bitterkeit und einer herben aber dennoch frischen Note von Getreide verteilen sich seine sehr runden und ausgewogenen, sogar etwas fruchtigen Noten am Gaumen. Im Abgang ist er angenehm weich und zart.

Perfekt serviert

Diesen Edlen Korn kann man eigentlich wie einen guten Whisky genießen. Seine Aromen setzt er am Besten bei Zimmertemperatur in einem schönen dickbauchigen Glas frei. Auf Eis verliert er meiner Meinung nach etwas.

Als Longdrink habe ich ihn, inspiriert von Nic von coffeewhiskyandmore.de als Korn-Sour probiert.

Hierfür gibst du:

  • 4cl Korn
  • 4cl Lemon-Sirup
  • 2cl weißen Zuckersirup
  • 2cl Zitronensaft

in einen Shaker mit Eis und schüttelst alles ordentlich durch. Beim Abseihen in ein Glas durch ein Barsieb entsteht dann die schöne schaumige Krone auf dem Korn-Sour.

Fazit

Ich muss ehrlich sagen, ich bin positiv vom fassgelagerten Korn überrascht. Noten vom Weizen und dem Holz harmonieren perfekt. Sowohl pur auch als Longdrink eine sehr interessante und hochwertige Spirituose. Cool ist Korn bereits schon, jetzt muss er nur noch die Weltherrschaft übernehmen.

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir somit die Testberichte und Fotos!

Burgen-Korn

8.5

Gesamteindruck

8.5/10

Eigenschaften

  • Rohstoff: Weizen
  • fassgelagert

Alkoholgehalt

  • 38,0 %

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